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Fragebogen Grundeinstellungen

Wahl der Rahmenbedingungen

Für die inhaltliche Gestaltung eines Fragebogens ist die Wahl der Rahmenbedingungen von entscheidender Bedeutung. Zum Einen ist die Sicherheit einer gefundenen Aussage bedeutsam, schließlich ist der Nutzen einer Aussage, die 'völlig unsicher' ist, auch nicht vorhanden. Zum Anderen ergibt sich aus der Genauigkeit einer Untersuchung auch die Genauigkeit einer jeden Schlussfolgerung.

Leider wirken sich die Forderungen bezüglich der Sicherheit und der Genauigkeit auf die Anzahl erforderlicher Messungen aus... Oftmals ergeben sich nicht unerheblich große Anzahlen von Messungen. Nachfolgend werden die erforderlichen Parameter gewählt und die gegenseitigen Beeinflussungen dargestellt.

Sollen die einzelnen Fragen mit einander verglichen werden, so verschlechtert sich die Aussagesicherheit. Zum Ausgleich muss eine größere Anzahl von Messungen erfolgen.

Untersuchung auf Zusammenhänge

Sollen die Zusammenhänge zwischen den Einzelfragen untersucht werden?

Die Aussagesicherheit wird stets vorab gewählt:

Wahl der Aussagesicherheit

Die Aussagesicherheit p0 – das Signifikanzniveau – ist zunächst zu wählen:

Diese Aussagesicherheit entspricht einer Wahrscheinlichkeit des Irrtums in der gefundenen Aussage, einer Irrtumswahrscheinlichkeit α=5%, dieses ist die Standardeinstellung.

Wahl der Messgenauigkeit

Die Messgenauigkeit, die Skalenteilung und die erforderliche Anzahl der Messungen beeinflussen einander gegenseitig. Wählen Sie daher eine der Größen:

ok
ok
%
ok

Interpretation Ihrer Wahl

Nachfolgend wird zunächst die gewählte Skalenteilung dargestellt:

Eine Skalenteilung von mehr als 11 Stufen ist zumeist nicht von den Befragten verstehbar. Auch ist eine feinere Stufung unnötig, da eine entsprechende Messgenauigkeit nicht durch die erforderliche große Anzahl Befragungen realisierbar ist. Empfohlen wird eine 5-stufige Skala.

Interpretation der Messgenauigkeit

Die Messgenauigkeit wirkt sich besonders in Hypothesentests aus. Je gröber die effektive Skalenteilung ist, also je größer die Messungenauigkeit ist, desto problematischer ist der Nachweis von Unterschieden

Die gewählte Genauigkeit wird hier beispielhaft betrachtet und ein typischer Problemfall aufgezeigt. Für die Ablehnung bzw. Annahme einer Aussage seien unterscheidliche Anteile gemessen. Die Frage ist jedoch, ob diese Unterschiede nachweisbar sind... Das Beispiel zeigt die ungefähren Grenzen der Nachweisbarkeit (Ein Hypothesentest soll hier nicht vorweggenommen werden).

...

ok, weiter